Das Thema geschlechtergerechte Haushaltspolitik ist im DF bis 2020 als Schwerpunkt gesetzt. Finanzierungs- und Budgetentscheidungen sind immer auch Ausdruck von gesellschaftlichen Machtverhältnissen und nicht geschlechtsneutral. Sie kommen Männern und Frauen in unterschiedlicher Weise zu Gute. Es ist daher notwendig, Prinzipien zu erarbeiten und Strukturen zu etablieren, die eine geschlechtergerechte Verteilung der zur Verfügung stehenden Gelder und Budgets sicherstellen. Der Deutsche Frauenrat fordert, dass bei bundespolitischen Entscheidungsprozessen die unterschiedlichen Auswirkungen von Haushalts- und Finanzentscheidungen auf Frauen und Männer grundsätzlich berücksichtigt werden. Dies gilt für alle Ressorts und Politikbereiche.
Deshalb hatte der Deutsche Frauenrat ein internes wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben. Am Beispiel von Arbeitsmarkt- und Sportförderung geht es dem Thema geschlechtergerechte Bundeshaushaltsführung nach. Mit den Ergebnissen wird der DF in die Vermittlung gehen und für die sofortige Umsetzung erster Schritte auf dem Weg zu einem geschlechtergerechten Bundeshaushalt werben.
Beschlüsse zum Thema:
Strukturierte gendergerechte Finanzpolitik wirksam umsetzen (2017)
Geschlechtergerechte Haushaltspolitik – strukturierte Finanzierung der Gleichstellungpolitik (Fortsetzung des Schwerpunktthemas – 2019)
Gutachten Geschlechtergerechter Bundeshaushalt (2019)
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