Der Deutsche Frauenrat fordert die Bundesregierung auf, die deutsche Präsidentschaft dafür zu nutzen, eine EU-weite Kampagne gegen Sexismus in der Werbung anzustoßen. Die Bundesregierung muss deutlich machen, dass sie im Abbau von Sexismus und Stereotypen eine Priorität sieht und diese auch (und gerade) in ihrem eigenen Bereich nicht duldet. Ziel der Maßnahmen ist der Kampf gegen die Ungleichheit zwischen Frauen und Männern. Sexistische und stereotype Werbung muss entlarvt und aus dem öffentlichen Raum verwiesen werden. Daher soll nicht nur der Austausch über bewährte Verfahren im Kampf gegen sexistische und stereotype Werbung in Städten und Gemeinden gefördert werden, sondern auch die Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden der Werbebranche auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene.