Ursachen sowie Auswirkungen des Klimawandels und politische Maßnahmen zum Klimaschutz betreffen und beteiligen Frauen und Männer unterschiedlich. Zentraler Grund dafür ist die gesellschaftlich stereotype Rollenverteilung und die damit einhergehende soziale und ökonomische Ungleichheit. Fakt ist: Frauen haben einen kleineren CO2-Fußabdruck,
Der Umbau hin zu einer sozialen und ökologischen Wirtschaft wird den Arbeitsmarkt grundlegend verändern, es werden neue Industriezweige und Arbeitsplätze entstehen, andere werden wegfallen. Dies wird sich unterschiedlich auf die ohnehin schon bestehende geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegregation auswirken. Die Klimawende kann nur gelingen, wenn sie geschlechtersensibel erfolgt und Frauen soziale Sicherung und Teilhabe garantiert.
Der Genderaktionsplan (GAP), der auf der 23. Vertragsstaatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention in Bonn 2017 verabschiedet wurde, stellt die Notwendigkeit einer geschlechtersensiblen Klimapolitik heraus. Nur langsam kommt die Geschlechterperspektive in der internationalen Klimapolitik bei den politisch Verantwortlichen an. In Deutschland findet dieser Ansatz jedoch bislang kaum Beachtung.
Hier setzt das Thema „Klimaschutz geht alle an! Klimaschutz und Geschlechtergerechtigkeit aus Frauenperspektive.“ als eines der zentralen Schwerpunkte der politischen Arbeit des Deutschen Frauenrats in den nächsten zwei Jahren an. Unter der Leitung von Monika von Palubicki, Arbeitsgemeinschaft katholischer Frauenverbände und -gruppen (AG Kath)), werden in einem Fachausschuss Strategien für eine geschlechtergerechte Klimapolitik entwickelt und in die politische Diskussion eingebracht.
In diesem Fachausschuss arbeiten Vertreterinnen aus sieben Mitgliedsverbänden des Deutschen Frauenrats mit:
Koordination:
Sheyda Weinrich (Deutscher Frauenrat)
Monika von Palubicki
Der Klimawandel ist nicht geschlechtsneutral. Für eine geschlechtergerechte, klimafreundliche und soziale Gesellschaft müssen Frauen entscheidend an Lösungen mitarbeiten.
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