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Frauengesundheit (2016 – 2017)

Geschlechtergerechte Medizin in den Fokus nehmen

Im  Bereich Gesundheit gibt es einen eklatanten Mangel an geschlechtsdifferenzierten Studien, an statistischen Erhebungen und validen Daten. Weiterhin treten die negativen Auswirkungen der Ökonomisierung des Gesundheitswesens sowie der neoliberalen Umverteilungspolitik von unten nach oben zu Tage. Es zeigt sich direkt bei den hohen Belastungen in den Gesundheitsberufen sowie in der Teilhabe der Frauen beispielsweise in Krankenhäusern, in denen die einflussreichsten Entscheidungspositionen mehr und mehr kaufmännisch ausgestaltet sind. Indirekt zeigt es sich bei allen Fragen, in denen die Finanzierung notwendiger öffentlicher Strukturen, Initiativen sowie Projekten angemahnt werden.

Und drittens muss die geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Haus- und Fürsorgearbeit in den Fokus rücken. Ohne sie wird es keine nachhaltige gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft insgesamt, aber auch im Gesundheitswesen geben.

Alle drei Probleme sind dringend. Ohne deren Lösung wird die Implementierung eines geschlechtergerechten Gesundheitswesens nicht gelingen.

Wir fordern:

1.Eine geschlechtergerechte Medizinforschung

2.Eine ausreichende Finanzierung des Gesundheitswesens

3.Die geschlechtergerechte Umverteilung unbezahlter Haus- und Fürsorgearbeit


29. März 2016 | Stellungnahme

Mutterschutzgesetz

Verbesserter Schutz für erwerbstätige Mütter Der Deutsche Frauenrat begrüßt die Reform des Mutterschutzgesetzes, insbesondere die unionsrechtliche Anpassung im Gesundheitsschutz, im Anwendungsbereich und im Kündigungsschutz.

8. November 2015 | Position

Flächendeckende Gesundheitsversorgung

Die Mitgliederversammlung des DF fordert die zuständigen Ministerien und verantwortlichen Gremien dazu auf, eine flächendeckende, wohnortnahe präventive, ambulante und stationäre Versorgung insbesondere durch Hausärztinnen/Hausärzte, hausärztliche …

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