Ab dem 24. August 2017 reist der Deutsche Hebammenverband e.V. (DHV), Mitgliedsverband des DF, mit der Kampagne „Unsere Hebammen“ durch ganz Deutschland. Ein Gespräch mit Martina Klenk, Präsidentin des DHV, über die Nöte des Berufsstands, die gesellschaftliche Bedeutung der Hebammenhilfe und wie der DHV mit konkreten Lösungsvorschlägen die Politik erreichen möchte.
Dreieinhalb Wochen ist der Deutsche Hebammenverband mit der Kampagne „Unsere Hebammen“ unterwegs, in jedem Bundesland machen Sie Station. Warum gibt es diese Deutschlandtour?
Martina Klenk: Wir wollen mit der Tour informieren und Aufmerksamkeit schaffen. Mittlerweile hat es sich zwar herumgesprochen, dass es um unseren Berufsstand nicht gut steht. Aber das reicht nicht, vor allem, weil es wirklich fünf vor zwölf ist! Wir brauchen Maßnahmen, Veränderungen. Auf der Tour können wir direkt in Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern, aber auch mit Politikerinnen und Politikern treten. Wir möchten, gerade in der heißen Wahlkampfphase, für unsere Probleme sensibilisieren und um Unterstützung werben.