Mit zunehmender Sensibilisierung für intersektionale Verschränkungen verschiedener Diskriminierungsformen geht auch eine differenzierte Betrachtung von Gesundheit und Krankheit unter Einbezug der Faktoren wie geschlechtliche Identität, Alter, sexuelle Orientierung, soziale Lage, physische und psychische Beeinträchtigung sowie Ausgrenzungserfahrung und Migrationshintergrund einher. Weiterhin sind die gesundheitlichen Folgen von Gewalt insbesondere gegen Frauen, einzubeziehen. Der Deutsche Frauenrat als Interessenvertretung der Frauen muss deshalb eine geschlechtersensible und barrierefreie Gesundheitsversorgung einfordern, die Intersektionalität berücksichtigt.
Dem Fachausschuss gehören an:
Koordination:
Juliane Zinke (Deutscher Frauenrat)
Dr. Regine Rapp-Engels
Eine geschlechts- und diversitätssensible, barrierefreie Gesundheitsversorgung ist nach 40 Jahren Frauengesundheitsbewegung noch lange nicht erreicht. Dafür werde ich mich mit weiteren Mitstreiter*innen im Deutschen Frauenrat nun erneut einsetzen.
Begründung Seit über 40 Jahren kämpfen Frauen für Veränderungen in der primär an männlichen Probanden und Patienten ausgerichteten medizinischen Forschung und gesundheitlichen Versorgung. Trotzdem finden …