Der Deutsche Frauenrat hat beschlossen, die Debatte um haushaltsnahe Dienste voranzutreiben mit dem Ziel, die Angebote transparenter zu machen, sie zu legalisieren, ihre Qualität zu verbessern, und die Rechte und Pflichten der Akteur/innen zu verdeutlichen. Er setzt sich für eine sach- und fachgerechte Definition privat erbrachter Haushaltsarbeit und haushaltsnaher sowie personenbezogener Dienstleistungen ein, die sich unter anderem in einem Tarifsystem für die Tarifpartner/innen widerspiegeln muss. Es muss selbstverständlich werden, dass im Haushalt entgeltlich beschäftigte Personen Anspruch auf einen angemessenen Lohn sowie Arbeits- und Gesundheitsschutz haben. Dazu können die Debatten um die Maßgabe „gleiches Geld für gleichwertige Arbeit“, die sich auf Systeme einer diskriminierungsfreien Arbeitsbewertung beziehen, hilfreich sein.