Bei einem Treffen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz, am 28. Mai hat der DF seine zentralen Positionen zum Thema Flucht und Integration vorgetragen.
Mitglieder des gleichnamigen DF-Fachausschusses unter Leitung von Carla Neisse-Hommelsheim präsentierten mit Bezug auf den Koalitionsvertrag Forderungen und Anliegen in den Bereichen Gewaltschutz, Gesundheitsversorgung und -prävention, Bildung, berufliche Ausbildung und Arbeitsmarkt sowie soziale und politische Teilhabe mit Blick auf geflüchtete Frauen und Mädchen. Kritisch kommentierten die DF-Vertreterinnen auch die geplante Regelung für den Familiennachzug und die angekündigten „Anker-Zentren“, Ankunfts-, Entscheidungs- und Rückführungseinrichtungen, für Geflüchtete.
In einem intensiven Arbeitsgespräch trug die Staatsministerin im Bundeskanzleramt die Positionen der Bundesregierung vor. Der Koalitionsvertrag sei die Grundlage der Regierungsarbeit, sagte sie, und versicherte, dass die spezifischen Bedürfnisse und Lebenslagen geflüchteter Frauen und Mädchen bei ihr und ihrem Stab hohe Priorität hätten. „Wir müssen geflüchtete Frauen von Anfang an stark machen,“ sagte Annette Widmann-Mauz und verwies darauf, dass sie den Nationalen Integrationsplan neu auflegen werde. Das Gespräch soll fortgesetzt werden.