Der Deutsche Frauenrat fordert einen bundesweiten, flächendeckenden und barrierefreien Zugang zum Schutz- und Hilfesystem für von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffene Frauen und deren Kinder, unabhängig von Erwerbssituation, gesundheitlicher Beeinträchtigung, Herkunft oder Aufenthaltsstatus.
Der Deutsche Frauenrat begrüßt den im Koalitionsvertrag der Bundesregierung angekündigten Runden Tisch von Bund, Ländern und Kommunen zum bedarfsgerechten Ausbau und zur finanziellen Absicherung des Hilfesystems als ersten Schritt, hält dabei die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Fachorganisationen für dringend geboten und fordert darüber hinaus, die vollständige Umsetzung der Istanbul-Konvention.