Der Deutsche Frauenrat fordert seit langer Zeit Arbeitszeiten, die es Frauen und Männern ermöglichen, durch eigene Erwerbstätigkeit ihre Existenz zu sichern und gleichzeitig ihrer Verantwortung für Familien und Hausarbeit gerecht zu werden.
Die Bundesregierung muss den rechtlichen Rahmen für Erwerbsarbeit so gestalten, dass die gleiche Teilhabe von Frauen und Männern dabei gewährleistet ist und die Notwendigkeit generativer Haus- und Sorgearbeit auch im männlichen Lebensverlauf berücksichtigt wird.
Dazu gehören
Eine Verkürzung der Regelarbeitszeiten darf dabei langfristig kein Tabu sein. Dabei müssen Arbeitsverdichtung und erhöhter Leistungsdruck durch eine ausreichende Personalbemessung verhindert werden.
Der Deutsche Frauenrat unterstützt auch die Sozialpartner in ihren Bemühungen, diese Forderungen bei der Gestaltung von Tarifverträgen zu berücksichtigen.