Der Deutsche Frauenrat (DF) engagiert sich für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Wir beobachten mit Sorge, wie rechtspopulistische und rechtsextremistische Kräfte unsere Demokratie unterwandern. Ihr menschenfeindliches Gedankengut ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Von dieser gesellschaftlichen Entwicklung sind besonders auch Akteur*innen betroffen, die sich für Gleichstellung und Frauenpolitik stark machen: Frauenpolitische Maßnahmen werden diffamiert, Frauen- und Geschlechterforschung wird kategorisch abgelehnt, reaktionäre Frauen- und Familienbilder werden verbreitet und instrumentalisiert. Dies verdeutlicht, dass Antifeminismus ein Kernbestandteil von Rechtsextremismus ist.
Wenn die Rechte und die Freiheit von Frauen in Frage gestellt werden, wird unsere freiheitliche Demokratie angegriffen. Antifeminismus und Rechtsextremismus bedrohen hart erkämpfte Frauenrechte. Frauenrechte sind Menschenrechte und diese sind nicht verhandelbar. Antidemokratische Tendenzen sind immer auch antifeministische Tendenzen. Ein hoher Grad an Gleichberechtigung ist auch immer ein Zeichen für einen hohen Grad der Demokratieentwicklung.
Aus diesem Grund treten wir als Deutscher Frauenrat noch vehementer für die Rechte von Frauen ein!
Unsere Politik zielt auf die rechtliche und faktische Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen, basierend auf Artikel 3 Absatz 2 des Grundgesetzes. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass in unserer Gesellschaft alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Identität, sozialer oder ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Alter, Beeinträchtigung und Religion den gleichen Zugang zu Ressourcen, Einfluss und Wertschätzung haben und ihren jeweiligen Lebensentwurf selbstbestimmt gestalten können.
Der DF und seine rund 60 Mitgliedsverbände stehen für eine demokratische Gesellschaft, in der Vielfalt, gegenseitige Akzeptanz und Solidarität mit allen Menschen gelebt werden.
Der Deutsche Frauenrat wird deshalb