Auf Druck der US-Regierung beginnen in Deutschland ansässige Unternehmen mit starker Präsenz in den Vereinigten Staaten Quoten oder Kenngrößen für Frauen in Führungspositionen zu schleifen. Bundesregierung und Gesetzgeber müssen verhindern, dass dieser Kulturkampf auch auf Deutschland übergreift und gesetzlich gegensteuern.
Der Deutsche Frauenrat fordert die Bundesregierung auf, das Führungspositionen-Gesetz II auch für Unternehmen der Privatwirtschaft weiterzuentwickeln und insbesondere
den Aufstieg in Leitungs- und Führungsfunktionen für Beschäftigte mit Sorgeverantwortung (meist Frauen) nicht durch wöchentliche Höchstarbeitszeiten zu erschweren.